
Zu Beginn eines neuen Projekts sind die Möglichkeiten grenzenlos – und das macht es möglicherweise schwierig, die Inspiration in die richtigen Bahnen zu lenken. Vor diesem Hintergrund folgt unsere neue Videoreihe „Made In Ableton Live“ neun Künstlerinnen und Künstlern auf ihrem Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Track.
Damit die Videos auch für Einsteigende zugänglich sind, wird jeder Arbeitsschritt beim Produzieren erklärt. Neun erfahrene Musikschaffende zeigen Ihnen, wie sie neues Klangmaterial entwickeln, vielfältig bearbeiten, arrangieren und mixen. Klicken Sie danach auf die entsprechenden Links, um die Ergebnisse der Studiosessions in voller Länge zu hören.
Anmerkung: Die Videos haben optional deutsche Untertitel. Bitte aktivieren Sie diese in den Einstellungen.
Bad Snacks
Bad Snacks nimmt ihre E-Violine auf – als Startpunkt für einen warmen und melodiösen House-Track. Mit kreativem Panning, MIDI-Effekten und Lo-Fi-Klangbearbeitung gibt sie ihrer Kreation Wärme, Lebendigkeit und Charakter.
EOMAC
EOMAC hat ein Sample-Pack mit Field Recordings in allen Frequenzen produziert: Geräusche seiner Umgebung, mit dem Smartphone aufgenommen. Im Video entsteht daraus ein Techno-Track. Sein Video ist eine beeindruckende Sound-Design-Lektion – und der beste Beweis, dass alles Musik ist.
Rachel K Collier
Rachel K Collier macht uns mit intuitivem Audio-Routing und improvisiertem Live-Loopen vertraut: Ihr Beginn für einen mitreißenden Club-Track. Sie erklärt ihren Kopfhörer-Mix, zeigt ihren Push-Workflow und schichtet ihre Vocals. Das Ergebnis: eine ausdrucksstarke Live-Performance.
Abayomi
Abayomi verbindet analoge Hardware mit Computer-Sequenzen und -Synthese, um einen detailreichen und melodischen Techno-Track zu produzieren. Im Video zeigt er uns sein praktisches Standard-Live-Set, markante Presets und seine Art des Sound Designs: ein ganz eigener musikalischer Stil.
Keychee
Keychee benutzt Drum-Layering, Hüllkurven-Automation, Sidechain-Kompression und Master-Effekt-Ketten, um knallige Funk-Grooves entstehen zu lassen. Das Ergebnis: ein dynamischer Track mit viel Textur und satten Synth-Hooks. Alles mit Computer produziert.
Novaa
Novaa zeigt orginelle Wege der Vocal-Bearbeitung und remixt ihren eigenen Track. Das Ergebnis: spannungsgeladener und hypermoderner Pop. Sie nutzt Effekte wie AutoTune und Vocoder, um ihren Gesang in ganz neue Richtungen zu lenken, ohne dabei nach Perfektion zu streben.
Underbelly
Underbelly lässt seine Track-Struktur von unterschiedlichen Energie-Levels bestimmen. Hier dreht sich vieles um die Organisation: Er zeigt uns, wie er Instrument-Racks entwickelt und seine Library verwaltet. Genauso wichtig allerdings: Sound Design für Killer-Basslines.
Anna Disclaim
Anna Disclaim verwandelt Samples und ihre Stimme in Daten – melodiöser Pop Noir, komponiert mit der Audio-to-MIDI-Funktion. Im Video zeigt sie auch das kreative Potenzial von Simpler, indem sie einzelne Teile des Tracks re-samplet.
Freddie Joachim
Freddie Joachim zerlegt Rhodes-Samples, schneidet Drum-Breaks und nimmt zusätzlich seine E-Gitarre auf. Shaker in Hi-Hats verwandeln, kreativ quantisieren und Stereobreite erzeugen: Das Video liefert erstklassige Techniken für inspiriertes Jamming.