Musiker und andere Künstler sprechen gerne über „glückliche Zufälle“: Momente, in denen sich die Inspiration zur Freude der Urheber wie von selbst einstellt. Der Zufall lässt sich naturgemäß nicht erzwingen, doch es gibt Wege, sein Auftreten wahrscheinlicher zu machen. Im Kapitel „Write drunk; edit sober“ seines Buchs Creative Strategies plädiert Dennis DeSantis beispielsweise für eine vorsätzliche Sorglosigkeit beim Aufnehmen: „Aim for speed and quantity, judge nothing, and be prepared to make lots of mistakes“.
Das Musiker- und Programmierer-Kollektiv Sonic Faction teilt diese Bereitschaft, glückliche Zufälle herbeizuführen. Sein neues Pack Tricky Traps ist ein Toolkit, das den Zufall ein bisschen weniger willkürlich macht.
Die 16 Max-for-Live-Anwendungen von Tricky Traps eröffnen neue Wege für die Arbeit mit MIDI und Modulationen. Es sind eigenwillige Apparate, die darauf ausgelegt sind, kombiniert zu werden, um unerwartete rhythmische und melodische Patterns zu produzieren – jene Zufälle, nach denen Produzenten suchen.