Menü
  • Live
  • Push
  • Move
  • Note
  • Link
  • Shop
  • Packs
  • Hilfe
  • Mehr
  • Live 12 kostenlos testen
  • Einloggen oder registrieren

Mehr auf Ableton.com:

  • Blog
  • Ableton for the Classroom
  • Ableton für Hochschulen
  • Certified Training
  • Über Ableton
  • Stellenangebote
  • Ausbildung

Mehr von Ableton:

  • Loop

    Schaue Vorträge, Performances und Features von Abletons Konferenz für Musikschaffende

  • Learning Music

    Erlerne die Grundlagen des Komponierens direkt in deinem Browser.

  • Learning Synths

    Erste Schritte mit Synthese an einem web-basierten Synthesizer und begleitenden Übungen.

  • Making Music

    Tipps aus „74 Creative Strategies for Electronic Producers“

  • Alle Posts
  • Künstler:innen
  • News
  • Downloads
  • Tutorials
  • Videos
  • Loop
  • One Thing
  • Podcasts
Künstler:innen – Beiträge in Kategorie ansehen: Künstler:innen

Stavros Gasparatos: Ab ins Klavier

Tags: 

  • Max for Live – Posts mit dem Tag %(tag)s: Max for Live

Ein präpariertes Klavier gilt als perfektes Beispiel dafür, wie unkonventionelles Denken, gepaart mit dem Eingriff in scheinbar unveränderliches Material, zu einer ganz anderen Art des Musikmachens führen kann. Als Komponisten wie John Cage und Henry Cowell Mitte des 20. Jahrhunderts damit begannen, Pappe, Metal oder ihre Hände zwischen die Seiten eines Klaviers zu klemmen, schufen sie einen Klangkörper, der mit seinen faszinierenden perkussiven Tönen akustische Farben malte, die eher einer Werkhalle denn einem Konzertsaal zu entstammen schienen.

John Cage komponierte “Sonatas and Interludes for Prepared Piano” bereits 1946

Auf einmal ließ sich die physikalische Beschaffenheit des Klaviers auf eine Weise nutzen, die die vorgezeichneten Harmonien der Tastatur ausblendete und zu völlig neuen Musikformen führte. Jetzt zählte der Anschlag der Taste an sich und seine Wirkung, die er damit im Raum entfaltete. Die wunderschönen Texturen eines präparierten Klaviers verzaubern bis heute; erst recht, wenn sie mit den technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts weiter veredelt werden.

Das Projekt Expanded Piano von Stavros Gasparatos ist dafür ein echtes Paradebeispiel. Mit Max/MSP, Live und einer zweistufigen 24-Kanal-Lautsprecher-Matrix saugt er die Hörerschaft förmlich in sein präpariertes Klavier hinein. Eine Kostprobe finden Sie im folgenden Video. Kopfhörer dringend empfohlen!

Performance-Sequenz aus Expanded Piano von Stavros Gasparatos

Anders als seine Avantgarde-Vorreiter im letzten Jahrhundert verzichtet Gasparatos auf die Installation fremder Objekte und auf die Präparation nach bekanntem Muster. Er verwendet ein fein aufeinander abgestimmtes Arsenal von Mikrofonen, das die unzähligen räumlichen Nuancen innerhalb des Flügels einfängt und an den Rechner weiterleitet. Dort werden die Signale dazu verwendet um vorbereitete Klänge auszulösen und gleichzeitig den Live-Sound zu manipulieren. Über Kontaktmikrofone fängt er Impulsantworten ein, aus denen anschließend Frequenzfilter konstruiert werden. Jeder Filter bedient einen der 24 Lautsprecherkanäle. Jeder Lautsprecher wiederum verstärkt einen spezifischen Punkt aus dem Inneren des Klaviers und projiziert ihn ins Publikum.

Stavros Gasparatos erklärt sein Set-Up und beschreibt seine Ziele mit Expanded Piano

Expanded Pianoist als CD/LP bei Ad Noiseam erschienen.

Bleiben Sie mit Stavros Gasparatos über seine Website in Kontakt.

Veröffentlicht am 24. August 2015 in Künstler:innen
Tags: Max for Live

Ableton
  • Live, Push oder Move registrieren
  • Über Ableton
  • Stellenangebote

Bildungsbereich

  • Rabatte für Studierende und Lehrkräfte
  • Ableton for the Classroom
  • Ableton für Hochschulen

Community

  • Ableton-User-Groups finden
  • Certified Training finden
  • Certified Trainer:in werden

Sprache und Standort

Kontaktiere unsPressematerialRechtliche HinweiseUnternehmensinformationenDatenschutzrichtlinienCookie-EinstellungenImpressum
Ableton - Made in BerlinMade in Berlin