Christian Andersen alias XI erzeugt basslastige, atmosphärische Beats auf direkte Weise: Selbstentwickelte Operator-Sounds und vom steifen Raster gelöstes Sequencing geben seiner Musik eine individuelle, menschliche Qualität.
Operator ist für Andersen ein zentrales Werkzeug: Alle XI-Synth-Sounds werden damit erzeugt. Die Patches programmiert der Musiker von Grund auf selbst: "Ich möchte sehen, wie das Ganze funktioniert. Über Operators Layout kann man leicht verschiedene Wellenformen kombinieren und mittels verschiedener Algorithmen ineinander laufen lassen", sagt Andersen, für den Operator eine direkte und flexible Erweiterung seiner Ideen darstellt: "Der Prozess ist so organisch, wie man es sich nur wünschen kann, wenn Klänge nicht mit Händen zu greifen sind." Hier finden Sie eine Auswahl von Andersens Operator-Sounds zum Download:
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Andersens eigene Methode des Sequencing lässt den Takt der Musik oft auf eine sehr menschliche Weise schwanken. Er setzt die Beats in Lives Arrangement-Ansicht zusammen und kann so mit kleinen Taktverschiebungen arbeiten: "Wenn ich mehrere Einzelsounds zu einer Snare verbinde, schalte ich das Raster aus und bewege die Sounds ein wenig, bis sich Flams ergeben", sagt er. Das Grid liefert dafür einen eher generellen Rahmen: "Ich mache zwar keine komplett unquantisierte Musik, bin aber auch kein Sklave des Rasters".
Künstler:innen
XI: Praktisch digital
Auf XIs offizieller Webseite erfahren Sie mehr über den Musiker.